Zersiedlung durch Straßenbau, Einkaufszentren und Fabrikansiedlungen
Hier liegt wohl die schwierigste Aufgabe einer Gesellschaft, die sich um die Bewahrung landschaftsgebundener Kulturräume kümmern möchte.
Gegen den stetig fortschreitenden Verbrauch für solche Flächen ist man gemeinhin machtlos. Man kann sich schlecht gegen den Landverbrauch durch Straßen oder Schienenanlagen stemmen, die politisch gewollt sind und der wirtschaftlichen Förderung dienen sollen.
Bei Einkaufszentren oder Fabrikanlagen liegen die Schwierigkeiten noch tiefer, ist eine Ansiedlung nach Prüfung von Absatzmöglichkeiten und Verkehrsanbindungen gewollt, und ist die Baugenehmigung bereits erteilt, bevor die Öffentlichkeit informiert wird, dann kommt alle gute Absicht zu spät.
Hier kann einzig eine Werbung für den Erhalt besonders schöner Landschaften hilfreich sein, eine Werbung in der Öffentlichkeit, besonders aber bei den entscheidenden Stellen der für die Genehmigung verantwortlichen politischen Stellen im Land, im Kreis und in der Gemeinde. Eine Zusammenarbeit mit diesen Stellen ist deshalb eine für unsere Gesellschaft wichtige Aufgabe, für die wir auch mit Gleichgesinnten zusammenarbeiten werden.